Israels aktuelle Politik Teil III. - Gaza
Am 10. Oktober 2025 wird bekannt, dass die Hamas den Bedingungen des 20 Punkte-Plans in Sharm el Sheik zugestimmt hat. Nach der Zustimmung der Hamas und Israels zum US-Plan tritt nun eine Waffenruhe in Kraft. Innerhalb von 72 Stunden sollen die 48 Geiseln, die in den Händen der Hamas sind, an Israel übergeben werden. Im Gegenzug läßt Israel 250 zu lebenslanger Haft verurteilte Gefangene sowie 1.700 inhaftierte Personen aus Gaza frei- darunter Frauen und Kinder.
Was die Menschen im Gazastreifen jetzt brauchen, ist die volle Unterstützung der Vereinten Nationen mit Lebensmitteln, dazu muss Israel mehrere Grenzübergänge öffnen.
Zur Zeit finden die Verhandlungen zwischen Vertretern der Hamas und Israel im ägyptischen Badeort Sharm el Sheik statt- die Hamas hatte sich nur bedingt zu Trumps Friedensplan bekannt und will mit Nachverhandlungen strittige Punkte klären. Trumps Ultimatum lief bereits am Sonntag, 5. Oktober 2025 gegen 24.00 Uhr MESZ ab. Israels Armee bombt weiter gnadenlos in Gaza und die rechtsextremen Partner in Netanyahus Koalition lehnen große Teile des Friedensplans ab. Derweil demonstieren hunderttausende in Tel Aviv und anderen Orten Israels für die Freilassung bzw. Übergabe der 49 Geiseln. Netanyahus Ende naht und er wird sich verantworten müssen. In den europäischen Großstädten finden Demonstrationen statt mit hunderttausenden Teilnehmern und allein in Rom sind nach Polizeiangaben 250.000 Menschen auf die Straße gegangen, um gegen den Stopp einer Gaza-Hilfsflotte durch Israel zu protestieren. Italienische Gewerkschaften hatten aus Solidarität mit der Hilfsflotte und der festgesetzten Besatzung zu einem Generalstreik aufgerufen. Den Organisatoren zufolge beteiligten sich daran landesweit mehr als zwei Millionen Menschen. Gestern - 7. Oktober 2025 - wurde der Toten in Israel gedacht, die durch die Massaker der Hamas und anderer Terrorgruppen ihr Leben verloren.
Warum sitzen Wut, Hass und die Verzweiflung so tief in den Köpfen der Israelis und der Palästinenser? Gibt es eine Lösung für ein friedliches Zusammenleben irgendwann? Hat der Friedensplan von Donald Trump eine Chance?
Ich sage es noch einmal mit den Worten von Margot Friedländer (1921 - 2025):
„Schaut nicht auf das, was euch trennt. Schaut auf das, was euch verbindet. Seid Menschen, seid vernünftig.“*
*Zitat von Margot Friedländer nach Evangelischer Kirchenkreis Iserlohn vom 10. Mai 2025.
Der Autor dieser Website- Land der Bibel,
Paul Sippel
Netanyahus politischer Überlebenskampf
Die Neue Zürcher Zeitung berichtet in ihrem Artikel vom 7. Oktober 2025:
„Benjamin Netanyahus wichtigster Kampf?
Sein politisches Überleben hängt von Trumps Friedensplan ab“
„Der israelische Ministerpräsident ist bereits im Wahlkampfmodus, nächstes Jahr wird in Israel gewählt. Inmitten der Verhandlungen um ein Ende des Krieges will und muss er seine politische Zukunft sichern.“
„Ein grosser Teil der israelischen Bevölkerung ist davon überzeugt, dass Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu den Gaza-Krieg in die Länge gezogen hat, um sich an der Macht zu halten und seinen Prozess wegen mutmasslicher Korruption in drei Fällen zu verzögern.“ [3]
Ich hoffe in zweifacher Hinsicht auf eine Verurteilung des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu- einmal wegen der Vorwürfe der Korruption in mehreren Fällen in Israel und im anderen auf eine Verurteilung durch den internationalen Gerichtshof in Den Haag (NL) wegen schwerer Kriegsverbrechen- über 70 000 tote Palästinenser in Gaza - das darf nicht ungesühnt bleiben.
Mittlerweile liegt ein Friedensplan des amerikanischen Diktators Donald Trump vor, der 20 Punkte umfasst und auf den ersten Blick einen Frieden in Palästina und Israel ermöglichen soll. Bekannt ist auch, dass Donald Trump sehr begierig nach dem Friedensnobelpreis schaut, den bereits einer seiner Vorgänger, Präsident Barack Obama, erhalten hatte. Bei der Ankündigung des Plans am 29. September 2025 im Weißen Haus vor der Presse war auch Israels Präsident Netanyahu zugegen, der die Pläne insgesamt begrüßte und sich damit einverstanden erklärte. Beide wirkten bei der Bekanntgabe so übereinstimmend, dass ich mich frage, was stimmt hier nicht? Zuvor fand die UN-Vollversammlung statt, zu der Präsident Trump dem Präsidenten der palästinensischen Autonomiegebiete, Mahmud Abbas, die Einreise in die USA verweigert hatte.
Es ist schon bemerkenswert, wenn der zur Zeit legitime Vertreter Palästinas weder sein Wort persönlich an die Vertreter der Weltgemeinschaft richten noch bei der Bekanntgabe des Friedensplans zugegen sein darf!
Überhaupt: Wie geht es jetzt im Westjordanland und in Ostjerusalem weiter?
Wir erinnern uns:
Kurz nach seinem Amtsantritt äußerte der amerikanische Diktator Donald Trump Anfang Februar 2025 während eines Treffens mit Netanjahu seinen Plan zur Zukunft des Gazastreifens: Die USA würden die Kontrolle über das Gebiet übernehmen, es wiederaufbauen und in eine „Riviera des Nahen Ostens“ entwickeln. Die Bevölkerung des Gazastreifens solle umgesiedelt werden, unter anderem nach Jordanien und Ägypten.
Kommt jetzt dieser Plan „Riviera des Nahen Ostens“ zur Verwirklichung? Will Trump hier Casinos bauen?
Trumps Friedensplan Teil I
1. Gaza wird eine deradikalisierte, terrorfreie Zone sein, die keine Bedrohung für seine Nachbarn darstellt.
2. Gaza wird zum Wohle der Bevölkerung des Gazastreifens, die mehr als genug gelitten hat, saniert.
3. Stimmen beide Seiten diesem Vorschlag zu, endet der Krieg sofort. Die israelischen Streitkräfte ziehen sich auf die vereinbarte Linie zurück, um die Freilassung der Geiseln vorzubereiten. Während dieser Zeit werden alle militärischen Operationen, einschließlich Luft- und Artillerieangriffe, ausgesetzt, und die Frontlinien bleiben eingefroren, bis die Bedingungen für den schrittweisen Rückzug erfüllt sind.
4. Innerhalb von 72 Stunden nach der öffentlichen Annahme dieser Vereinbarung durch Israel werden alle Geiseln, lebend und verstorben, zurückgegeben.
5. Sobald alle Geiseln freigelassen sind, wird Israel 250 zu lebenslanger Haft verurteilte Gefangene sowie 1.700 Gazaner, die nach dem 7. Oktober 2023 inhaftiert wurden, freilassen, darunter alle in diesem Zusammenhang inhaftierten Frauen und Kinder. Für jede israelische Geisel, deren sterbliche Überreste freigelassen werden, wird Israel die sterblichen Überreste von 15 verstorbenen Gaza-Bewohnern freigeben.
6. Sobald alle Geiseln freigelassen sind, wird Hamas-Mitgliedern, die sich zu friedlicher Koexistenz und zur Abgabe ihrer Waffen verpflichten, Amnestie gewährt. Hamas-Mitgliedern, die Gaza verlassen möchten, wird sicheres Geleit in die Aufnahmeländer gewährt.
7. Nach Annahme dieser Vereinbarung wird umgehend die volle Hilfsleistung in den Gazastreifen geschickt. Die Hilfsmengen entsprechen mindestens den Bestimmungen des Abkommens vom 19. Januar 2025 über humanitäre Hilfe und umfassen den Wiederaufbau der Infrastruktur (Wasser, Strom, Abwasser), die Sanierung von Krankenhäusern und Bäckereien sowie die Bereitstellung der notwendigen Ausrüstung zur Trümmerbeseitigung und Straßenöffnung.
8. Die Verteilung der Hilfsgüter im Gazastreifen erfolgt ohne Einmischung beider Parteien über die Vereinten Nationen und ihre Organisationen, den Roten Halbmond sowie andere internationale Institutionen, die in keiner Weise mit einer der beiden Parteien verbunden sind. Die Öffnung des Grenzübergangs Rafah in beide Richtungen unterliegt demselben Mechanismus wie im Abkommen vom 19. Januar 2025.
9. Gaza wird von einem technokratischen, unpolitischen palästinensischen Komitee regiert, das für die alltäglichen öffentlichen Dienste und die kommunalen Aufgaben der Bevölkerung in Gaza verantwortlich ist. Dieses Komitee setzt sich aus qualifizierten Palästinensern und internationalen Experten zusammen und wird von einem neuen internationalen Übergangsgremium, dem „Board of Peace“, beaufsichtigt. Präsident Donald J. Trump wird den Vorsitz führen. Weitere Mitglieder und Staatsoberhäupter, darunter der ehemalige Premierminister Tony Blair, werden noch bekannt gegeben. Dieses Gremium wird den Rahmen für den Wiederaufbau Gazas festlegen und die Finanzierung dafür verwalten, bis die Palästinensische Autonomiebehörde ihr Reformprogramm, wie in verschiedenen Vorschlägen, darunter Präsident Trumps Friedensplan von 2020 und dem saudi-französischen Vorschlag, dargelegt, abgeschlossen hat und die Kontrolle über Gaza sicher und effektiv zurückerlangen kann. Dieses Gremium wird sich an den besten internationalen Standards orientieren, um eine moderne und effiziente Regierungsführung zu schaffen, die den Menschen in Gaza dient und Investitionen anzieht.
10. Ein Trump-Wirtschaftsentwicklungsplan zum Wiederaufbau und zur Belebung Gazas wird durch die Einberufung eines Expertengremiums erstellt, das zur Entstehung einiger der florierenden modernen Wunderstädte im Nahen Osten beigetragen hat. Zahlreiche durchdachte Investitionsvorschläge und spannende Entwicklungsideen wurden von wohlmeinenden internationalen Gruppen erarbeitet und sollen berücksichtigt werden, um die Sicherheits- und Regierungsrahmen zu schaffen, die diese Investitionen anziehen und erleichtern und so Arbeitsplätze, Chancen und Hoffnung für das zukünftige Gaza schaffen.
Trumps Friedensplan Teil II
11. Es wird eine Sonderwirtschaftszone mit bevorzugten Zoll- und Zugangspreisen eingerichtet, die mit den teilnehmenden Ländern ausgehandelt werden.
12. Niemand wird gezwungen, Gaza zu verlassen, und diejenigen, die gehen möchten, können dies tun und zurückkehren. Wir werden die Menschen zum Bleiben ermutigen und ihnen die Möglichkeit bieten, ein besseres Gaza aufzubauen.
13. Die Hamas und andere Fraktionen erklären sich damit einverstanden, weder direkt noch indirekt oder in irgendeiner Form an der Regierungsführung in Gaza beteiligt zu sein. Die gesamte militärische, terroristische und offensive Infrastruktur, einschließlich Tunnel und Waffenproduktionsanlagen, wird zerstört und nicht wieder aufgebaut. Unter Aufsicht unabhängiger Beobachter wird ein Prozess der Entmilitarisierung des Gazastreifens stattfinden. Dieser beinhaltet die dauerhafte Unbrauchbarmachung von Waffen durch einen vereinbarten Abrüstungsprozess und wird durch ein international finanziertes Rückkauf- und Reintegrationsprogramm unterstützt, das von den unabhängigen Beobachtern überprüft wird. Das neue Gaza wird sich voll und ganz dem Aufbau einer prosperierenden Wirtschaft und der friedlichen Koexistenz mit seinen Nachbarn verschrieben haben.
14. Regionale Partner werden eine Garantie dafür geben, dass die Hamas und die Fraktionen ihren Verpflichtungen nachkommen und dass das neue Gaza keine Bedrohung für seine Nachbarn oder seine Bevölkerung darstellt.
15. Die Vereinigten Staaten werden mit arabischen und internationalen Partnern zusammenarbeiten, um eine temporäre Internationale Stabilisierungstruppe (ISF) aufzubauen, die sofort in Gaza stationiert werden soll. Die ISF wird geprüfte palästinensische Polizeikräfte in Gaza ausbilden und unterstützen und sich mit Jordanien und Ägypten beraten, die über umfangreiche Erfahrung auf diesem Gebiet verfügen. Diese Truppe wird die langfristige Lösung für die innere Sicherheit darstellen. Die ISF wird mit Israel und Ägypten zusammenarbeiten, um die Grenzgebiete zu sichern, zusammen mit neu ausgebildeten palästinensischen Polizeikräften. Es ist von entscheidender Bedeutung, den Transport von Munition nach Gaza zu verhindern und einen schnellen und sicheren Warenfluss für den Wiederaufbau und die Revitalisierung Gazas zu ermöglichen. Die Parteien werden einen Mechanismus zur Konfliktvermeidung vereinbaren.
16. Israel wird Gaza weder besetzen noch annektieren. Sobald die ISF Kontrolle und Stabilität hergestellt haben, werden sich die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) auf der Grundlage von Standards, Meilensteinen und Zeitrahmen im Zusammenhang mit der Demilitarisierung zurückziehen, die zwischen den IDF, den ISF, den Garantiegebern und den Vereinigten Staaten vereinbart werden. Ziel ist ein sicherer Gazastreifen, der keine Bedrohung mehr für Israel, Ägypten oder seine Bürger darstellt. In der Praxis werden die IDF das von ihnen besetzte Gaza-Gebiet schrittweise an die ISF übergeben, gemäß einer Vereinbarung mit der Übergangsregierung, bis diese vollständig aus Gaza abgezogen sind. Eine Sicherheitspräsenz bleibt bestehen, bis Gaza vor einer erneuten Terrorgefahr geschützt ist.
17. Sollte die Hamas diesen Vorschlag verzögern oder ablehnen, werden die oben genannten Maßnahmen, einschließlich der verstärkten Hilfsmaßnahmen, in den von den IDF an die ISF übergebenen terrorfreien Gebieten fortgesetzt.
18. Es wird ein interreligiöser Dialogprozess etabliert, der auf den Werten der Toleranz und des friedlichen Zusammenlebens basiert. Ziel ist es, die Denkweisen und Narrative von Palästinensern und Israelis zu verändern, indem die Vorteile des Friedens hervorgehoben werden.
19. Mit fortschreitender Entwicklung des Gazastreifens und der gewissenhaften Umsetzung des Reformprogramms der Palästinensischen Autonomiebehörde könnten endlich die Voraussetzungen für einen glaubwürdigen Weg zur palästinensischen Selbstbestimmung und Eigenstaatlichkeit geschaffen werden, die wir als das Streben des palästinensischen Volkes anerkennen.
20. Die Vereinigten Staaten werden einen Dialog zwischen Israel und den Palästinensern einleiten, um sich auf einen politischen Horizont für ein friedliches und erfolgreiches Zusammenleben zu einigen.
Rede Netanyahus in New York
Die israelische Zeitung „The Times of Israel“ berichtet am 27. September 2025 über die Rede von Ministerpräsident Netanyahu vor der UN-Vollversammlung in New York und beginnt mit der Aussage des Präsidenten:
„Wir lassen uns von der Welt keinen Terrorstaat aufzwingen.“
„Premierminister verspricht, alle Geiseln nach Hause zu bringen und die Hamas zu besiegen. Er kritisiert westliche Staats- und Regierungschefs dafür, Israel im Stich zu lassen und dem islamistischen Druck nachzugeben. Er leugnet den Völkermord in Gaza.“ [2]
Während der Rede Netanyahus leert sich der Saal der UN-Vollversammlung- viele wollen die Worte des umstrittenen Premiers nicht mehr hören. Mit einer Sache stimme ich mit ihm allerdings überein: Der Überfall der Hamas auf unschuldige Menschen in Israel ist ein schweres Verbrechen und kann durch nichts entschuldigt werden.
An die Hamas gewandt fordere ich die sofortige Freilassung der noch lebenden Geiseln - handeln sie umgehend und menschlich, wie sie es sicher auch erwarten, nach ihren Taten behandelt zu werden!
Anerkennung des Staates Palästina
Im Monat September 2025 tagte die UN-Generalversammlung zum 80. Mal. Zu Beginn der Versammlung wird die ehemalige deutsche Außenministerin Annalena Baerbock am 9. September 2025 als Präsidentin vereidigt und ab dem 23. September treffen sich Staats- und Regierungschefs zur Generaldebatte in New York. Direkt zu Beginn der Debatte ging es um die internationale Anerkennung des Staates Palästina. Im Vorfeld hatten bereits Großbritannien, Kanada und Australien den Palästinenserstaat anerkannt. Von den 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen haben aktuell 157 (d. h. etwa 81 %) den Staat Palästina als unabhängigen Staat anerkannt, darunter mit China, Russland, Frankreich und Großbritannien vier der fünf Vetomächte im UN-Sicherheitsrat. Die USA haben erwartungsgemäß gegen den Antrag gestimmt!
Leider hat Deutschland sich nicht für eine Anerkennung entschieden, den nach den Aussagen des deutschen Außenministers Wadephul könne eine Anerkennung nur erfolgen, wenn der Prozess für eine verhandelte Zweistaatenlösung dem vorausgehe. Wörtlich sagte er: „Für Deutschland steht die Anerkennung eines palästinensischen Staats eher am Ende des Prozesses."
„Mehrheit der Israelis steht nicht zu Netanjahu“
Angriff auf den Golfstaat Katar
Wiedereinmal hat Israel völkerrechtswidrig einen Staat am persischen Golf angegriffen- es handelt sich um den Golfstaat Katar.
“Medienberichten zufolge waren am 09. September 2025 mehrere israelische Kampfjets und Drohnen beteiligt. „Ziel sei unter anderem Chalil al-Hajja gewesen, der im Exil lebende Gaza-Chef und Top-Unterhändler der Hamas. Zuvor hatte es Berichte über mehrere Explosionen in der katarischen Hauptstadt Doha gegeben. Das reiche Emirat gilt allgemein als sehr sicher, ein israelischer Angriff dort schien bisher undenkbar. Die Attacke ist nun die erste auf den Golfstaat seit dessen Unabhängigkeit vor mehr als 50 Jahren.“ [1]
Die Tagesschau (ARD) berichtet u.a.:
„Angriff auf Hamas-Führung Empörung und Kritik nach Israels Schlag in Katar“
„Feige, heimtückisch, inakzeptabel: Vor allem arabische Staaten verurteilen Israels Angriff auf ranghohe Hamas-Funktionäre in Katar scharf und solidarisieren sich mit dem Golfstaat.
Die arabische Welt verurteilt den israelischen Militärschlag gegen Hamas-Funktionäre im Golfstaat Katar. Der Angriff in einem der wichtigsten Vermittlerstaaten in der Krisenregion dürfte die Spannungen weiter verschärfen - und Israel international noch weiter isolieren.“
Der Beitrag stammt aus der Tagesschau vom 09.09.2025 - 19.41 Uhr!
Was will Israel damit erreichen? Die Regierung Netanyahu hat mit diesem Anschlag auf Zivilisten in Doha eine weitere Tür geschlossen, wenn es um die Befreiung der noch lebenden Geiseln geht. Verantwortungslos, extremistisch und ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung - in Katar sowie in Israel - so kann man das handeln Netanyahus und seiner rechtsextrem Regierung nur noch bezeichnen.
Israel entwickelt sich zunehmend in einen Terrorstaat!
Quellennachweis:
1.: Israel greift Mitglieder der Hamas-Führung in Katar an – Todesopfer gemeldet - Deutschlandfunk, 09.09.2025
2.: Times of Israel berichtet über den Auftritt von Netanyahu vor der UN-Vollversammlung am 27. September 2025!
3.: Artikel Benjamin Netanyahus wichtigster Kampf? - Neue Zürcher Zeitung vom 07.10.2025, 14.08 Uhr - Richard C. Schneider!
Die Fotos aus der Wikimedia Commons "Trump Tower, New York City - Autor: Martin Dürrschnabel" - "Sechseläutenplatz - gesehen von der Fußgängerpassage Richtung Utoquai in Zürich - Autor: Roland Fischer" - "...das frühere Trump Plaza, Hotel und Casino - Autor: digitizedchaos" - "Sharm el Sheik - Autor: cpadula" sind lizenziert unter der Creative Commons "Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported" Lizenz.
Die Fotos aus der Wikimedia Commons "Gebäude der Generalversammlung der Vereinten Nationen, New York City - Autor: Jakub Halun" - "Außenansichten des Weißen Hauses - Autor: Matt Wade" - "Eyecatcher: ...ein kleines Mädchen läuft durch die Straßen Gaza, um sich etwas Essen zu besorgen - Autor: Jaber Jehad Badwan" stehen unter der Crative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0) Lizenz.